Assessment-Center
Auswahl
von Inhouse-Trainern aus Mitarbeitern eines
Sozialversicherungsträgers
Die
Herausforderung
Ein
größerer Sozialversicherungsträger wollte seine
innerbetriebliche Weiterbildung im Bereich Soft
Skills durch eigene Mitarbeiter realisieren.
Aus 30 Fachkräften sollte im Rahmen eines Assessment
Centers innerhalb von 3 Tagen 15 Personen für eine
anschließende, intensive Trainerqualifizierung ausgewählt
werden.
Im
Unterschied zu herkömmlichen Assessment-Center Ansätzen,
in denen das Expertenteam über die Eignung der
Kandidaten bestimmt, sollte in diesem
Assessment-Center ein transparenter, von allen
Kandidaten im gesamten Verlauf nachvollziehbarer
Prozess gestaltet werden, in dem sich die Teilnehmer
selbst bewerten. Damit sollte dem oftmals vorhandenen
Vorurteil des "subjektiven Faktors" der
Expertenentscheidungen entgegengewirkt werden.
Die
Lösung
Vom
C&IS GmbH Geschäftsführer wurde ein komplexes
Zusammenspiel von Rollenspielen in Kleingruppen samt
Bewertungsverfahren entwickelt. Alle 30 Teilnehmer
mussten in 12 Runden in unterschiedlichen Rollen
(Trainer, Beobachter, Teilnehmer) in den wesentlichen
Tätigkeitsfeldern der zukünftigen Inhouse-Trainer
agieren und ihre Eindrücke bewerten.
Durch
ein vorab festgelegtes Verfahren musste sich jeder
Teilnehmer 12 mal kurzfristig auf ein neues Themenfeld
(z.B. Moderation, soziale Kompetenz, Gesprächsführung)
einstimmen und in immer wieder neu zusammengesetzten
Kleingruppen aus einer der drei Rollen einer neuen
Trainingssituation stellen.
Der
Prozess der Vorbereitung auf eines der 12 Tätigkeitsfelder,
der Durchführung der jeweiligen Rollenspiele, der
Feedbackrunden (Teilnehmer an Trainer) und der
individuellen Bewertung der Teilnehmer und Beobachter,
anhand eines Punktesystems, war vorab allen Kandidaten
bekannt.
Aufgrund
der vorab nicht bekannten Zusammensetzung der jeweils
nächsten Runde und der Vielzahl der Bewertungen
konnte ein relativ objektives Ergebnis erzielt werden.
Durch
das umfangreiche direkte Feedback der
"Teilnehmer" nach den Rollenspielen, war gewährleistet,
dass die Kandidaten ein Gefühl für die zukünftige Tätigkeit
bekamen und die erzielten Punkte am Ende des
Assessment-Centers eine hohe Akzeptanz genoss.
In
der abschließenden Plenumsrunde mit allen
Teilnehmern, konnten die 15 Kandidaten für die
Inhouse-Trainerausbildung, ohne große Diskussion
benannt werden und die Beteiligten waren überrascht
über die Wirksamkeit des Verfahrens.
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